Inhaltsverzeichnis
- 1 Elektrische Milchpumpe Test
- 1.1 Die besten elektrischen Milchpumpen Testsieger
- 1.1.1 Platz 1: BEBEBAO Elektrische Doppelmilchpumpe
- 1.1.2 Platz 2: Philips Avent Einzelmilchpumpe (SCF395/11)
- 1.1.3 Platz 3: Bellababy Elektrische Milchpumpe – Tragbar & Leise
- 1.1.4 Platz 4: MISSAA Ultradünne Milchpumpe – Doppel & Mobil
- 1.1.5 Platz 5: PiAEK Doppel-Milchpumpe mit 3 Modi
- 1.1.6 Platz 6: NCVI Doppelmilchpumpe mit Rücklaufschutz
- 1.1.7 Platz 7: Bellababy Tragbare Einzelpumpe
- 1.1.8 Platz 8: Lansinoh 2in1 Elektrische Milchpumpe
- 1.1.9 Platz 9: Mumgaroo Milchpumpe – Set mit 2 Stück
- 1.1.10 Platz 10: Doppel-Milchpumpe mit Aufbewahrungsbeuteln
- 1.2 Meine Erfahrungen mit der elektrischen Milchpumpe
- 1.2.1 Warum ich mich für eine elektrische Milchpumpe entschieden habe
- 1.2.2 Erste Versuche und ein holpriger Start
- 1.2.3 Was sich durch die elektrische Milchpumpe verändert hat
- 1.2.4 Dinge, die ich gerne vorher gewusst hätte
- 1.2.5 Tipps, die mir geholfen haben
- 1.2.6 Was bei der Auswahl zu beachten ist
- 1.2.7 Alltag mit elektrischer Milchpumpe: echte Szenen
- 1.2.8 Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
- 1.2.9 Vergleich verschiedener Modelle: Was andere Mütter berichten
- 1.2.10 Persönlicher Tipp: Ausprobieren statt raten
- 1.2.11 Meine ehrliche Meinung
- 1.3 Elektrische Milchpumpen und ihre Vorteile
- 1.4 Ist eine elektrische Milchpumpe besser im Vergleich zur manuellen?
- 1.5 Wie funktioniert das Abpumpen mit der elektrischen Milchpumpe?
- 1.6 Was leisten doppelseitige, elektrische Milchpumpen?
- 1.7 Unterwegs mit der elektrischen Milchpumpe
- 1.8 Wie bekommt man nach der Geburt eine elektrische Milchpumpe?
- 1.9 Werden elektrische Milchpumpen auch von den Krankenkassen übernommen?
- 1.10 Was gibt es noch zu beachten?
- 1.1 Die besten elektrischen Milchpumpen Testsieger
Elektrische Milchpumpe Test
schnell, automatisch, einfach
Die besten elektrischen Milchpumpen Testsieger
Platz 1: BEBEBAO Elektrische Doppelmilchpumpe
Die BEBEBAO Doppelmilchpumpe ist besonders beliebt bei frischgebackenen Müttern – und das aus gutem Grund. Sie bietet zwei unterschiedliche Modi und zehn Saugstufen, sodass man den Pumpvorgang ganz individuell auf das eigene Empfinden abstimmen kann. Ein weiterer Pluspunkt: Sie arbeitet extrem leise, was gerade nachts oder beim Abpumpen unterwegs ein echter Vorteil ist. Dank des integrierten Akkus ist man zudem nicht an die Steckdose gebunden – Flexibilität pur. Auch das Anti-Rückfluss-System macht einen soliden Eindruck und sorgt dafür, dass die abgepumpte Milch hygienisch sicher bleibt.
Vorteile:
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Individuell einstellbar (2 Modi, 10 Stufen)
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Sehr leise im Betrieb
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Mit Akku – ideal für unterwegs
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Gutes Hygienesystem gegen Rückfluss
Nachteile:
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Kein Display zur Anzeige der Einstellungen
Platz 2: Philips Avent Einzelmilchpumpe (SCF395/11)
Wer eher auf der Suche nach einer hochwertigen Einzelpumpe ist, wird bei Philips Avent fündig. Dieses Modell punktet vor allem mit seiner durchdachten Technik: Die sogenannte „natürliche Bewegungstechnologie“ sorgt für einen angenehmen und effektiven Milchfluss. Das weiche Silikonkissen schmiegt sich angenehm an die Brust an – das ist gerade in sensiblen Stillphasen Gold wert. Sie ist kompakt, leicht zu reinigen und sehr einfach in der Anwendung.
Vorteile:
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Sanfte und effektive Technologie
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Sehr komfortabel dank weichem Silikoneinsatz
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Handlich und unkompliziert
Nachteile:
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Nur für eine Brust gleichzeitig geeignet
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Keine digitale Anzeige
Platz 3: Bellababy Elektrische Milchpumpe – Tragbar & Leise
Diese tragbare Pumpe von Bellababy ist ideal für alle, die viel unterwegs sind und dennoch nicht auf Komfort verzichten möchten. Sie bringt vier unterschiedliche Modi und neun Saugstufen mit – man kann sie also ganz an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Die Bedienung ist unkompliziert, und die Pumpe arbeitet angenehm leise. Außerdem ist sie kompakt und passt problemlos in eine Handtasche.
Vorteile:
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Vier Modi und neun Intensitäten
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Sehr leiser Betrieb
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Ideal für unterwegs
Nachteile:
-
Keine Displayanzeige
Platz 4: MISSAA Ultradünne Milchpumpe – Doppel & Mobil
Die MISSAA Pumpe fällt durch ihr besonders flaches Design auf und ist trotzdem leistungsstark. Sie ist leicht, tragbar und bietet fünf unterschiedliche Modi mit jeweils sieben Saugstufen – hier sollte wirklich jede Mutter eine passende Einstellung finden. Besonders praktisch: Das beleuchtete Touch-Display lässt sich auch im Dunkeln gut ablesen. Geliefert wird sie mit umfangreichem Zubehör, was das Preis-Leistungs-Verhältnis nochmal verbessert.
Vorteile:
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Sehr flaches und leichtes Design
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Touchscreen mit Hintergrundbeleuchtung
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Viel Zubehör dabei
Nachteile:
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Der Akku hält nicht ganz so lange wie bei anderen Modellen
Platz 5: PiAEK Doppel-Milchpumpe mit 3 Modi
Diese elektrische Milchpumpe von PiAEK punktet durch ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit drei verschiedenen Modi und zehn Saugstufen ist sie flexibel einsetzbar. Das Bedienfeld ist als LED-Touchscreen gestaltet und reagiert zuverlässig. Außerdem ist sie BPA-frei, was für viele Mütter ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl ist.
Vorteile:
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Vielseitige Einstellungen (3 Modi, 10 Stufen)
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Modernes Touchdisplay
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Frei von Schadstoffen
Nachteile:
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Etwas sperriger im Vergleich zu kompakteren Geräten
Platz 6: NCVI Doppelmilchpumpe mit Rücklaufschutz
Ein durchdachtes Modell mit solider Leistung: Die NCVI Doppelmilchpumpe kommt mit fünf Saugmodi und einem Rücklaufschutz, der die Milchqualität bewahrt. Besonders positiv fällt auf, dass unterschiedliche Flanschgrößen mitgeliefert werden – das sorgt für besseren Sitz und Komfort. Auch die Lautstärke bleibt im angenehmen Bereich.
Vorteile:
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Saugkraft individuell einstellbar
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Rücklaufschutz für hygienisches Abpumpen
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Mehrere Flanschgrößen inklusive
Nachteile:
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Kein Display zur Kontrolle der Stufen
Platz 7: Bellababy Tragbare Einzelpumpe
Auch dieses Modell von Bellababy ist ideal für unterwegs – klein, leicht und einfach zu bedienen. Mit vier Pumpmodi und sechs Stufen lässt sie sich gut auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Die Pumpe arbeitet angenehm leise und ist ideal für das diskrete Abpumpen in der Öffentlichkeit oder im Büro.
Vorteile:
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Kompakt und leicht
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Leiser Betrieb
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Verschiedene Modi zur Auswahl
Nachteile:
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Ohne digitale Anzeige
Platz 8: Lansinoh 2in1 Elektrische Milchpumpe
Ein echter Allrounder: Die Lansinoh Pumpe kann sowohl als Einzel- als auch als Doppelpumpe verwendet werden. Besonders praktisch ist das beleuchtete LCD-Display, das auch nachts gut ablesbar ist. Verschiedene Flanschgrößen ermöglichen eine individuelle Anpassung. Die Pumpe überzeugt durch ihre durchdachte Technik und angenehme Bedienung.
Vorteile:
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Flexibel einsetzbar (Einzel/Doppel)
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Gut ablesbares Display
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Passform durch verschiedene Flansche
Nachteile:
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Batterien müssen separat gekauft werden
Platz 9: Mumgaroo Milchpumpe – Set mit 2 Stück
Wer gleich zwei tragbare Pumpen sucht, wird mit dem Mumgaroo-Set fündig. Die Geräte bieten drei Modi und zwölf Saugstufen – das ist überdurchschnittlich flexibel. Dazu kommt ein übersichtliches LCD-Display, das alle wichtigen Infos zeigt. Besonders praktisch: Sie lassen sich direkt im BH tragen – ein echter Gewinn für Mobilität und Diskretion.
Vorteile:
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Viele Saugstufen (12!)
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Tragbar und diskret
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LCD-Anzeige mit intuitiver Bedienung
Nachteile:
-
Akku könnte ausdauernder sein
Platz 10: Doppel-Milchpumpe mit Aufbewahrungsbeuteln
Abschließend überzeugt auch diese Doppelmilchpumpe mit einem Rundum-sorglos-Paket: Vier Modi, neun Saugstufen und ein Anti-Rückfluss-System sprechen für sich. Besonders praktisch ist die Zugabe von Milchaufbewahrungsbeuteln – so kann man direkt hygienisch lagern. Insgesamt ein funktionales Gerät mit allem, was man braucht.
Vorteile:
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Umfangreich einstellbar
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Mit praktischen Aufbewahrungsbeuteln
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Rücklaufschutz inklusive
Nachteile:
-
Keine Anzeige zur Kontrolle der Stufen
Meine Erfahrungen mit der elektrischen Milchpumpe
Warum ich mich für eine elektrische Milchpumpe entschieden habe
Kurz nach der Geburt meines Sohnes merkte ich, wie anspruchsvoll der Alltag mit einem Neugeborenen sein kann. Stillen war für mich wichtig, aber ich kam schnell an meine Grenzen. Ich hatte mir das alles einfacher vorgestellt. Mein Rücken tat weh, ich schlief kaum, und das ständige Anlegen erschöpfte mich. Dann empfahl mir meine Hebamme eine elektrische Milchpumpe. Anfangs war ich skeptisch, aber ich wollte es probieren.
Erste Versuche und ein holpriger Start
Ich erinnere mich noch genau an den ersten Tag mit der Pumpe. Ich saß mit leichtem Unbehagen auf dem Sofa, alles war ungewohnt. Das Summen der Maschine war mir fremd. Ich fragte mich, ob das wirklich funktioniert. Die ersten Male waren komisch. Der Sog fühlte sich ungewohnt an, ich musste die richtige Einstellung erst finden. Aber ich blieb dran. Nach ein paar Tagen war es Routine.
Ich kann nicht behaupten, dass es sofort gut lief. Es gab Momente, in denen ich frustriert war. Ich hatte Schmerzen, weil ich die Saugstärke zu hoch eingestellt hatte. Ich war genervt, wenn ich mitten in der Nacht aufstehen musste, um abzupumpen, obwohl ich eigentlich nur schlafen wollte. Trotzdem: Die Hoffnung, dadurch etwas mehr Freiraum zu gewinnen, hat mich motiviert.
Was sich durch die elektrische Milchpumpe verändert hat
Die Pumpe hat mir geholfen, etwas Kontrolle zurückzugewinnen. Ich konnte endlich mal eine Pause machen. Mein Partner konnte mich unterstützen, indem er dem Kleinen abgepumpte Milch gab. Ich musste nicht mehr rund um die Uhr bereitstehen. Das machte einen riesigen Unterschied.
Außerdem wurde das Abpumpen mit der Zeit deutlich effizienter. Ich hatte vorher von Handpumpe gehört, aber der Unterschied ist enorm. Ich konnte beide Seiten gleichzeitig abpumpen, und das in zehn bis fünfzehn Minuten. Das war Gold wert.
Ich begann, kleine Milchvorräte anzulegen. Im Gefrierschrank hatte ich bald mehrere Portionen, die mir Flexibilität gaben. Das war besonders hilfreich, wenn ich mal einen Termin hatte oder einfach nur kurz spazieren gehen wollte, ohne Baby im Schlepptau. Ich erinnere mich an einen Nachmittag, an dem ich zwei Stunden allein im Café saß. Das war Freiheit.
Dinge, die ich gerne vorher gewusst hätte
Ich hätte mir gewünscht, dass mir jemand früher erklärt, wie wichtig die richtige Brusthaubengröße ist. Anfangs hatte ich Schmerzen beim Abpumpen. Erst nach ein paar Tagen kam ich drauf, dass die Haube nicht richtig passte. Auch das Thema Reinigung nahm mehr Zeit in Anspruch, als ich dachte. Aber man lernt mit der Zeit, wie man Abläufe vereinfacht.
Ein weiterer Punkt, den ich unterschätzt habe, war die Wahl des richtigen Modells. Es gibt eine große Auswahl: Einzelpumpen, Doppelpumpen, Akkubetrieb oder Stromanschluss. Ich habe mich letztlich für ein Modell mit Akku entschieden, was sich als praktisch erwies. Ich konnte damit auch mal im Auto oder auf dem Balkon abpumpen, ohne an eine Steckdose gebunden zu sein.
Tipps, die mir geholfen haben
- Nicht zu viel Druck machen: An schlechten Tagen habe ich auch mal ausgesetzt. Das ist okay.
- Milchproduktion beobachten: Ich habe gemerkt, dass Stress die Milchmenge beeinflusst. Ein paar Minuten Ruhe vorher halfen.
- Geräuschpegel akzeptieren: Die Maschine ist nicht laut, aber man hört sie. Ich habe oft einfach Musik angemacht.
- Sauberkeit ernst nehmen: Ich habe ein eigenes Becken zum Spülen benutzt, das hat vieles erleichtert.
- Lagerung der Milch: Ich habe kleine Portionen abgepumpt und eingefroren. Das half, nichts zu verschwenden.
- Regelmäßigkeit einplanen: Mein Körper hat sich schnell an feste Zeiten gewöhnt. Das hat die Milchbildung stabilisiert.
Was bei der Auswahl zu beachten ist
Ich hatte anfangs keine Ahnung, worauf ich achten sollte. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass nicht jede Pumpe gleich ist. Einige Modelle waren zu laut, andere fühlten sich unangenehm an. Manche waren schwer zu reinigen. Folgende Punkte haben sich für mich als besonders wichtig herausgestellt:
- Saugstärke einstellbar: Man sollte die Intensität individuell anpassen können.
- Mobilität: Mit einem Akku war ich unabhängiger.
- Gewicht und Größe: Ein kompaktes Modell war leichter zu transportieren.
- Lautstärke: Gerade nachts wollte ich niemanden wecken.
- Zubehör: Ersatzteile sollten verfügbar sein.
Alltag mit elektrischer Milchpumpe: echte Szenen
Ich erinnere mich an eine Szene: Es war drei Uhr nachts, mein Sohn war wach, ich war müde. Ich pumpte ab, während mein Mann ihn beruhigte. Ohne die Pumpe hätte ich stillen müssen, während ich fast im Sitzen eingeschlafen wäre. Oder der Nachmittag, an dem meine Freundin spontan zu Besuch kam. Ich war vorbereitet, hatte Milch im Kühlschrank, und konnte mich in Ruhe unterhalten. Diese kleinen Momente waren unbezahlbar.
Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
- Zu selten abpumpen: Das kann die Milchmenge verringern.
- Falsche Lagerung: Muttermilch muss gut gekühlt oder eingefroren werden.
- Zu hohe Saugstärke: Führt oft zu Schmerzen und ist unnötig.
- Keine Pausen einplanen: Man ist keine Maschine. Auch mal durchatmen ist wichtig.
Vergleich verschiedener Modelle: Was andere Mütter berichten
Um ein noch besseres Bild zu bekommen, habe ich mich mit anderen Müttern ausgetauscht. Viele hatten unterschiedliche Erfahrungen gemacht – je nach Modell und Alltagssituation.
Laura (Zwillingsmama) berichtet: „Ich habe eine Doppelpumpe mit Netzbetrieb genutzt. Es war zwar etwas unflexibel, aber super effizient. Gerade mit Zwillingen musste es schnell gehen.“
Anna (viel unterwegs) sagte mir: „Mir war wichtig, dass die Pumpe leise ist. Ich habe im Büro manchmal abgepumpt – da wollte ich kein Aufsehen erregen. Die tragbare Akku-Pumpe passte sogar in meine Handtasche.“
Sophie (Mutter von drei Kindern) nutzte zwei verschiedene Modelle. „Die erste war günstig, aber zu laut. Ich habe dann auf eine hochwertigere Variante umgestellt. Das war eine Investition, aber sie hat sich gelohnt.“
Diese Gespräche haben mir gezeigt, dass die perfekte Milchpumpe sehr individuell ist. Es kommt darauf an, was du brauchst: Mobilität, Komfort, Lautstärke oder Schnelligkeit?
Persönlicher Tipp: Ausprobieren statt raten
Ich habe mir meine Milchpumpe damals in der Apotheke ausgeliehen. Das war rückblickend die beste Entscheidung. Ich konnte verschiedene Modelle testen, bevor ich eine gekauft habe. Viele Krankenkassen übernehmen übrigens die Kosten für ein Leihgerät. Auch das wusste ich vorher nicht.
Manchmal ist es besser, sich durchzuprobieren, statt gleich viel Geld auszugeben. Nicht jede Pumpe passt zu jedem Körper oder jedem Alltag. Es gibt einfach zu viele Unterschiede.
Meine ehrliche Meinung
Für mich war die elektrische Milchpumpe eine echte Hilfe. Sie hat mir nicht nur den Alltag erleichtert, sondern auch ein Stück Unabhängigkeit zurückgebracht. Ich konnte Besuch empfangen, schlafen, mal alleine einkaufen gehen. Alles Dinge, die ohne Abpumpen viel schwerer gewesen wären. Sie war kein Zaubermittel, aber sie hat einen Unterschied gemacht.
Ich weiß, jede Mutter hat andere Erfahrungen. Aber falls du überlegst, dir eine elektrische Milchpumpe zu holen: Es lohnt sich, es auszuprobieren. Und nimm dir Zeit. Es ist okay, wenn nicht alles sofort klappt.
Ich wünschte, es hätte mehr ehrliche Berichte gegeben, als ich selbst am Anfang stand. Nicht alles läuft perfekt. Aber mit der richtigen Vorbereitung und etwas Geduld wird vieles einfacher. Und genau dabei hat mir die elektrische Milchpumpe geholfen.
Elektrische Milchpumpen und ihre Vorteile
Wenn ein Baby geboren ist, ist Muttermilch von Anfang an das Beste, was es bekommen kann und von großer Bedeutung für Mutter und Kind. Denn Stillen bietet den größten Schutz für den Säugling. Doch nicht immer hat man die Zeit oder den richtigen Platz zum Stillen. Auch wenn der Partner auf das Kind aufpasst, gibt es die Möglichkeit, die Milch mit einer Pumpe zu gewinnen und ihm diese für das Kind mitzugeben.
Besonders die elektrische Milchpumpe erfreut sich großer Beliebtheit. Diese wird zum Abpumpen von Muttermilch verwendet und läuft elektrisch. Sie müssen also nicht manuell drücken, damit die Milch kommt.
Ist eine elektrische Milchpumpe besser im Vergleich zur manuellen?
Vor allem, wenn es um Zeitersparnis geht, kann die elektrische Milchpumpe einen kräftigen Vorteil herausholen. Denn sie arbeitet schneller als die Handpumpe. Auch die Milchmenge kann erheblich mehr sein, wenn die dieses Gerät eingesetzt wird. Sie sind flexibler und das Abpumpen geht komfortabler von Statten. Denn das Pumpen mit Handpumpe kann ganz schön in die Hand gehen. Nicht selten entstehen sogar Sehnenscheidenentzündungen und Schmerzen in der Hand. Die manuelle Milchpumpe ist zwar oftmals handlicher, auch wenn es um das Mitnehmen geht. Aber die elektrische Variante ist im Faktor Zeit, Effektivität und Komfort einfach der Spitzenreiter. Außerdem bietet sie die Möglichkeit, doppelseitig abzupumpen. Das perfekte Produkt verfügt über eine Einstellung der Intensität des Saugvakuums, so ist gewährleistet dass es weder zu fest, noch zu locker an Ihrer Brustwarze anliegt.
Wie funktioniert das Abpumpen mit der elektrischen Milchpumpe?
Wichtig ist, dass vor jedem Abpumpen ein gereinigtes Set mit einer sterilen Flasche verwendet wird, um Keimen keine Chance zu geben.
Vor dem Abpumpen wird der Trichter der Milchpumpe etwas befeuchtet, damit sich beim Ansetzen ein Vakuum bilden kann und der Trichter hält. An der Brustwarze, an der abgepumpt wird, wird die Mitte des Trichters angelegt und sanft dagegen gedrückt. Es gibt verschiedene Größen von Brusttrichtern. Wichtig ist, dass die Größe zur Brustwarze passt und möglichst weich ist, denn sonst können schmerzhafte Reibungen entstehen. Abpumpen mit Seitenwechsel ist effektiv, dann kann sich Ihre Brust zwischendurch wieder erholen und die Milchproduktion wird unterstützt. So pumpen Sie erst einmal sieben Minuten auf der einen Seite der Brust ab, dann wechseln Sie zur anderen Seite und pumpen auch hier nochmal sieben Minuten. Wieder wechseln Sie zur anderen Brustseite und pumpen erneut sieben Minuten, bis man dann nochmal auf beiden Seiten fünf Minuten abgepumpt wird, dann bis auf drei Minuten. Insgesamt dauert das wechselseitige Abpumpen dann cira 30 Minuten. Die Abpump-Frequenz können Sie langsam steigern.
Es ist auch möglich, das Baby auf der einen Seite trinken zu lassen, während Sie auf der anderen Seite abpumpen. Das regt den Milchfluss an.
Achtung: Das Abpumpen sollte nicht schmerzen. Wenn dies doch der Fall ist, brauchen Sie vielleicht einen anderen Pumpentyp.
Auch nach dem Abpumpen ist gründliche Reinigung des benutzten Sets das A und O. Insbesondere alle Teile, die in Berührung der Muttermilch gekommen sind, sollten ausgekocht werden.
Was leisten doppelseitige, elektrische Milchpumpen?
Einige elektrische Milchpumpen sind auch für das doppelseitige Abpumpen geeignet, da sie als Doppelpumpset daher kommen, die es möglich machen, an beiden Brüsten gleichzeitig abzupumpen. Der Vorteil besteht aus der hohen Zeitersparnis und Flexibilität. Denn es ist auch möglich, Ihr Baby auf der einen Brustseite trinken zu lassen, währenddessen auf der anderen Brustseite abgepumpt wird. Oder Sie können beidseitig gleichzeitig abpumpen, was vor allem dann sehr praktisch ist, wenn ein größerer Vorrat an Milch benötigt wird. Durch das beidseitige Abpumpen wird das Milchbildungshormon Prolaktin angeregt, welches dann der Gewinnung der Milch dient. Die Zeitersparnis ist enorm, denn mit doppelseitigem Abpumpen benötigen Sie cira nur eine Viertelstunde.
Unterwegs mit der elektrischen Milchpumpe
Stillen und auch das Abpumpen sind schon sehr private Momente, in denen Sie sicherlich am liebsten in den eigenen vier Wänden sind. Wenn Sie auch unterwegs nicht auf eine elektrische Milchpumpe verzichten wollen, gibt es auch solche, die kleiner und handlicher sind, sogenannte elektrische Mini Pumpen. Leider aber sind diese oft nicht so leistungsfähig wie die normalen elektrischen Milchpumpen. Doch auch da gibt es welche in handlicheren Größen. Wichtig ist, dass die Pumpe für unterwegs gut verstaubar ist und leistungsfähig zugleich ist. Sprich: Ihnen das Abpumpen wie auch daheim gelingt. Möglichst leise sollte sie auch sein, damit keine störenden Geräusche entstehen.
Wie bekommt man nach der Geburt eine elektrische Milchpumpe?
Sogenannte Stillberaterinnen können beraten und helfen, damit Sie eine geeignete Milchpumpe für sich finden. Die Produkte sind in Apotheken oder Fachgeschäften erhältlich. Sie können sie kaufen, oder auch gegen Gebühr mieten oder ausleihen. Es ist auch möglich, eine elektronische Milchpumpe auf Rezept zu bekommen. Wenn es beispielsweise mit der manuellen Pumpe einfach nicht klappt oder bestimmte Gründe vorliegen, die der Frauenarzt einschätzt.
Werden elektrische Milchpumpen auch von den Krankenkassen übernommen?
In bestimmten Fällen kann der Frauenarzt, wie oben schon genannt, ein Rezept ausstellen, damit Sie für eine gewisse Zeit ein Leihgerät erhalten. Die elektrischen Milchpumpen sind nämlich verschreibungspflichtig. Damit dies aber von der Kasse anerkannt wird und die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden, muss die Diagnose vom Frauenarzt, sowie die ausführliche Bezeichnung der Milchpumpe auf dem Rezept stehen. Mögliche Gründe für das Ausstellen eines solchen Rezeptes sind beispielsweise: häufiger vorkommende Brustwarzenentzündungen oder schmerzhafte Brustwarzen, Risse oder blutende Brustwarzen, verminderte oder vermehrte Milchbildung, bei Trinkschwäche des Babys, wenn Sie ein Frühchen zur Welt gebracht haben, oder das Baby organisch krank ist. Wichtig ist, dass alles korrekt auf dem Rezept steht.
Was gibt es noch zu beachten?
Die meisten elektrischen Milchpump-Sets beeinhalten sogenannte Naturnah-Flaschen und Sauger. Diese sind der mütterlichen Brust nachempfunden und machen das Trinken möglichst natürlich. Wenn Sie auf die elektrische Milchpumpe nicht verzichten wollen, aber auch die manuelle Ausführung hin und wieder benutzen möchten, da gibt es auch komplette Sets, bestehend aus elektrischer, sowie Handpumpe. Praktisches Zubehör, wie Kühltasche und Kühlakkus zur Aufbewahrung sind auch enthalten. Verschiedene Größen von Brustglocken stellen eine perfekte Anpassung an die Brust sicher. So bleiben Sie flexibel und können die Milch abpumpen, wie Sie möchten.